Petrosino
Petrosino war ein Weiler von Marsala. Die Einwohner erhielten nach einer Volksabstimmung die kommunale Autonomie. 1980 wurden von den Gemeinden Marsala und Mazara del Vallo jeweils einige km² abgeteilt und daraus Petrosino gegründet.
Das Städtchen Petrosino ist typisch Sizilianisch. Es hat zwar keinen eigentlichen Stadtkern, bietet aber trotzdem alles, was zum Leben notwendig ist.
Die Wirtschaft basiert auf Fischerei und Weinbau. Petrosino ist die Gemeinde mit dem höchsten Weinanbau in ganz Italien. Die Umgebung ist geprägt von Weinreben und gibt dem Örtchen einen gewissen Flair. Es gibt hier noch die kleinen Weinbauern, bei denen man den hausgemachten Wein und das selbst gepresste Olivenöl für wenig Geld kaufen kann. Es gibt auch zahlreiche Gemüsebauern, die ihre Ware in die Supermärkte liefern oder direkt vermarkten.
Am kleinen Hafen, dem Porticiolo, der am Beginn des berühmten und feinsandigen Strandes Torrazza liegt, kann man morgens, wenn die Fischer zurückkommen frischen Fisch kaufen.
Die umliegenden Städte sind Mazara del Vallo und Marsala, die Gemeinde gehört zur Fraktion Trapani.
Direkt an Petrosino grenzt Strasatti an, eine Fraktion von Marsala. Der Übergang ist fließend, sodass man oft gar nicht mitbekommt, wo man sich gerade genau befindet. In Strasatti gibt es einen Bahnhof, der eine relativ gute Anbindung an Marsala und Mazara del Vallo hat und natürlich die anderen Städte. Parkplätze sind dort ausnahmsweise genügend vorhanden. Sodass man von Petrosino aus nicht unbedingt mit dem Auto in die parkplatzarme Stadt Marsala fahren muss.